Die biologische Entwicklung kurz “Evolution” ist ein gigantischer Prozess, der bei Lebewesen nie aufhört. Nach Milliarden von Jahren findet sie immer unglaublicherweise noch statt!  Ein sehr interessantes Beispiel sind die Wirbeltiere. Auf der ganzen Welt gibt es 66.000 Arten, die in 5 Gruppen verteilt werden. Nämlich die Fische, Vögel, Amphibien, Reptilien und Säugetiere. Obwohl diese Tiere grundverschieden sind,  gehören sie zu den Wirbeltieren. Sie heißen so, weil sie alle eine Wirbelsäule besitzen. Übrigens gibt es eine 6. Gruppe und zwar die Rundmäuler die früher eine erfolgreiche ursprüngliche Gruppe waren, aber heute fast alle ausgestorben sind. Die Neunaugen und die Schleimaale sind noch die einzig existierenden Rundmäuler auf Erden. Diese Kreaturen besitzen noch den einfachen “Vorläufer der Wirbelsäule” die Chorda dorsalis. Dabei handelt es um einen elastischen Stab, der den Tieren ihre Festigkeit verleiht.

Charles Darwin gehörte zu den bedeutendsten Naturforscher wegen seiner Beiträgen zur Evolutionstheore. Er lebte von 1809 bis 1882. Er unternahm lange Forschungsreisen. Auf seiner bekanntesten Reise kam er auf die Galapagosinseln. Dort fiel ihm die Vielfalt der dort lebenden Finken auf. Diese Vielfalt konnte Darwin erklären: Eine große Gruppe Finken wurde vom Festland vermutlich von einem Sturm zu den Galapagos Inseln getragen. Die Finken konnten sich stark vermehren, denn es gab Futter Im Uberfluss und keine lästigen Fressfeinde und daher wimmelte es von Finken auf der Insel. Doch dann wurde das Futterangebot knapper. Im Finkenparadies drohte Hungersnot und aus Freunden wurden Rivalen. Doch die Finken konnten wegen ihrer Individualität überleben. Es gab kleine Unterschiede bei ihren Schnäbeln. Die einen konnten besser nach Würmer graben und die anderen konnten besser Samen knacken. Über viele Generationen hinweg verstärkten sich ihre Merkmale. Auf den Gaalapagosinseln leben heute 14 Arten die von der Gruppe gestrandene Finken abstammen. Ein paar Faktoren der Entwicklung sind zum Beispiel Mutation und Rekombination. Die Eltern vergeben ihre DNA in einem Mix an die Nachkommen weiter. Bevor das passiert müssen sich die Eltern paaren und die Spermien mit den Eizellen vereinen. Die Eltern geben so 50% ihrer Gene an die nächste Generationen weiter und damit etwas ihrer einzigartigen Merkmale und Eigenschaften und so wird rekombiniert.

Was auch wichtig ist: die Mutation. Mutationen passieren, wenn sich ein Teil der DNA ändert. Es sind Kopierfehler in den Genen und kann durch Gifte, Chemische Substanzen oder Strahlung passieren. Meistens sind Mutationen negativ und können Krankheiten wie Krebs verursachen. Manchmal sind sie auch neutral oder positiv.

Foto: aaandrea/pixabay.com/CC0 Public Domain