Auf Hunde kann man sich wirklich verlassen. Es heißt, Hunde sind die besten Freunde, die man sich vorstellen kann. Hunde können besser riechen als Menschen, weil sie 125 Millionen bis 220 Riechzellen besitzen. Menschen besitzen dagegen nur 5 Millionen Riechzellen. Hunde haben also wahre Supersinne. In unserem Biologiebuch ist ein Zeitungsartikel über eine Explosion in Düsseldorf abgedruckt: “Nach einer verheerenden Gasexplosion in Düsseldorf wurde ein Überlebender mithilfe eines hochempfindlichen Messgerätes unter den bis zu sechs Meter hohen Trümmern geortet. Die sofort eingeleiteten Grabungen hatten Erfolg, und der Betroffene konnte gerettet werden.” Die “hochempfindliche Messeinrichtung” war die Spürnase eines Hundes! Der Einsatz moderner Technik wird beim Aufspüren von Verschütteten zwar immer wichtiger, dennoch werden Rettungshunde unverzichtbar bleiben, denn sie übertreffen die technischen Geräte oft mit Leichtigkeit. Hunde sind sofort einsatzbereit, Hunde lassen sich nicht ablenken durch Rauch, Staub und Gestank, Hundenasen sind absolut treffsicher, Hundenasen sind weniger störanfällig. Es gibt viele Hunde die “Berufe” haben. Zum Beispiel ein Windhund als Rennhund oder ein Schäferhund als Drogensuchhund. Es gibt auch Lawinensuchhunde. Münsterländer werden als Jagdhunde eingesetzt und viele Mischlinge sind tolle Familienhunde. Labradore werden häufig zu Blindenhunden ausgebildet. Hunde können auch gut hören. Mit Ultraschallpfeifen kann man Hunde anlocken, doch für das menschliche Gehör sind ihre Töne zu hoch.

Quelle: Bergau et al: Prisma – Biologie 1, Ss. 30-31
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