Vorwort

Jeder kennt Leute, die mindestens die Hälfte ihres Tages dem uneingeschränkten Konsum jeglicher Unterhaltungs-Elektronik widmen. Eine solche Person versteht sich oft als Zocker. Doch wie erkennt man einen Zocker, was zeichnet ihn aus und wie geht man als solcher damit um…

Kapitel 1. Die Legislative eines Zockers

Das Leben eines Zockers besteht aus einem nie enden wollenden Rhythmus: Aufstehen, Zocken, Essen, Zocken, Schlafen. Dieser Rythmus kann ausschließlich durch unregelmäßige Bedürfnisse wie Urinabgabe oder das seltene Erledigen von außerschulischen Aktivitäten oder Hausaufgaben sein.

Zocker-Gattungen

Die Gattung Zocker ist an sich schon eine sehr spezifisch auftretende Lebensform, doch unterscheidet man zusätzlich noch zwischen einigen Unterarten. Einen Menschen, der am Tag länger als fünf Stunden mit der Steuerung eines virtuellen Avatars verbringt, bezeichnet man als ,,Suchtlappen”.

Ein Mensch, der mindestens sechs Stunden am Tag das gleiche Spiel spielt, nur aus der Hoffnung heraus, irgendwann einmal ein Erfolgserlebnis zu haben und dennoch von auf diesem Gebiet weniger Bewanderten besiegt wird, ist ein “Noubs”

Ein Mensch, der hingegen höchstens 3 Stunden täglich spielt und trotzdem so gut wie immer den ersten Platz ziert, eignet sich den Titel eines “Gamers” an.

Die Arten des Konsums

Natürlich tritt nicht selten der Fall auf, dass sich eine Person mit der schwer widerlegbaren Aussage brüstet, nur selten und zu besonderen Gelegenheiten zu spielen. Solche Menschen bezeichnet man als ,,Gelegenheits-Zocker”. Berücksichtigt man die Mentalität eines Gelegenheits-Zockers, kann das jedoch oft nur als minderwertige Entschuldigung angesehen werden, denn solange keine spezifizierten Angaben über die Anzahl der auftretenden ,,Gelegenheiten” gemacht werden kann, kann schließlich kein Wahrheitsgehalt belegt werden. Dadurch lässt ich die Schädlichkeit dieser Beschäftigung schließen.