Am Freitag, dem 3. Februar 2012 war ich das
erste Mal offiziell Bogenschießen in Warendorf im Bogensportverein. Alle Mitglieder waren auf Anhieb nett.
Hintergrundwissen zum Bogenschießen
Wichtigstes Equipment sind: Bogen, Bogenständer, Armschlinge, Visir, Brustschutz, Armschutz, Fingertab, etc. Der Fingertab ist eine Art Schutz für die Hand. Es gibt verschiedene Tabs mit und ohne Ankerplatte.
Außerdem gibt es drei verschiedene Bogenklassen:
Recurvebogen
Der Recurvebogen ist teilbar. Er besteht aus dem Mittelteil mit dem Griffstück, zwei Wurfarmen, der Sehne, einem Visier, Pfeilauflage und dem Stabilisator.
Blankbogen
Wie der Name schon sagt, wird der Bogen blank geschossen, ohne Hilfsmittel wie Visier und Stabilisator
Compound
Beim Compoundbogen werden beide Wurfarme (die beiden Bogenenden) mit Kabel und Sehne über Rollen oder Cams verbunden. Die Kabel dienen zur Vorspannung der Wurfarme, so dass beim Ziehen der Sehne diese von den nicht mittig angebrachten Achsen in den Rollen abgerollt wird, die Rollen “kippen” und geben an diesem Punkt dem Bogen seine Höchstleistung.
Für weiteres Hintergrundwissen könnt Ihr auf der Seite des BSV Warendorf nachsehen.
Mein erstes offizielles Schießtraining
Als erstes wurde mir mein gesamtes Equipment also: Bogen, Bogenständer, Armschutz und Tab (Fingerschutz) zugeteilt. Bei Bedarf konnte man auch ein Visier, einen Brustschutz und einen Stabilisator bekommen. Dann wurden mir die Regeln erklärt: Dass ich beim Schießen darauf achten muss, nicht willkürlich irgendwo hin zu zielen. Dass ich erst schiesse, wenn alle hinter der Sicherheitslinie sind und beim Rausziehen der Pfeile aus der Zielscheibe darauf achte, dass niemand hinter mir steht, weil ich demjenigen womöglich das Auge ausstechen könnte.
Dann habe ich gezeigt bekommen, wie ich mit dem Bogen umgehen muss. Mir wurde gezeigt, wie der Pfeil eingelegt wird und wie ich schießen muss. Mein Trainer hat mir unter anderem auch erklärt, was Facewalking bedeutet. Facewalking ist eine Technik beim Blankbogenschießen.
Bei dieser Technik wird die Veränderung der Position der Zughand, also der Hand mit der man schießt, im Gesicht als Zielhilfe benutzt . Geschossen habe ich in einer Turnhalle auf Ziele in 18 Metern Entfernung. Inzwischen schieße ich im Freien auf 25 Meter Entfernung.
Ich werde auf jeden Fall wieder hingehen, da es sehr viel Spaß gemacht hat. Falls es euch näher interessiert ist hier ein Link zur Website meines Bogenschießvereins.
