Ich habe letztens in den Nachrichten einen Bericht über einen Mann namens “Joseph Kony” gesehen. Ich fand diesen Bericht so gut, dass ich mal ein wenig über diesen Menschen erzählen möchte.
Wer ist dieser Joseph Kony?
Joseph Kony lebt in oder eher gesagt, er arbeitet in Uganda. Er ist der Anführer der “Lords Resistance Army” (Widerstandsarmee des Herren) einer Rebellengruppe, die den Norden von Uganda terrorisiert. Bisher hat diese Armee 66.000 Kinder entführt. Joseph Kony möchte mit dieser “Streitmacht” eine Welt erschaffen, die nach den 10 Geboten regiert wird.
Was wird dagegen unternommen?
Momentan arbeiten der Verband “Invisible Cildren” so wie Youtube, Facebook und Twitter an einer Kampagne namens “Kony 2012 – make him famous” gegen diesen Menschen. Invisible Children verschickt Poster, Sticker usw, die man dann in seiner Stadt aufhängen kann.
In ganz Amerika hängen an den Straßenlaternen, in den Schulen und öffentlichen Gebäuden Plakate mit der Aufschrift “Kony 2012”.
Auf Youtube wurde am Montag, dem 5. März 2012 ein Video veröffentlicht, das die Lage der Kinder und Behörden in Afrika beschreibt. Dieses Video hat in wenigen Tagen schon über 65 Millionen Klicks und es werden immer mehr! Schon halb Hollywood gab auf Facebook seinen Like für den Verband. Verschiedene Stars wie z.B. Rihanna oder Justin Bieber stehen hinter dieser Kampagne. Und das ist auch gut so, denn diese Leute wollen Kony berühmt machen, denn er ist vor einigen Tagen spurlos verschwunden und muss dringend gefunden werden.
Was könnt Ihr tun?
Ihr könnt den Kindern schon helfen, indem Ihr euch das Video auf Youtube anguckt und euch informiert oder der Internetseite von Invisible Children einen Besuch abstattet. Jeder von euch kann helfen und jeder Klick auf Youtube oder Facebook ist für eine gute Sache. Denn was würdet ihr sagen, wenn plötzlich ein wildfremder Mann zu euch kommen würde und verlangen würde, dass ihr eure eigenen Eltern erschießt?!
Gibt es auch Gegner?
Na klar gibt es auch Gegner der Kampagne. Sie sagen, dass das alles nichts bringen würde. Aber was ist schon falsch daran zu wissen, dass es in Uganda einen Massenmörder gibt, der arme Kinder von ihren Familien trennt und sie zu Kindersoldaten macht. Manche sagen auch, dass das Video zu oberflächlich wäre und falsche Informationen angäbe. Meiner Meinung nach zählt aber alleine der Gedanke, aller Welt klar zu machen, was dieser Kony tut. Man muss ja nicht unbedingt Spenden abgeben.
Was bringt die Zukunft?
Für die Zukunft wünschen sich wahrscheinlich alle Menschen, dass Kony hinter Gitter gebracht wird und so für die Kinder in Uganda und die Menschen auf der ganzen Welt eine Gefahr weniger da ist. Momentan kooperiert sogar das Weiße Haus, sprich Barack Obama, mit dem Verband Invisible Children. Sie wollen erreichen, dass Kony geschnappt wird und dafür muss die ganze Welt Bescheid wissen, wer dieser Kony ist und was er tut .