Ich hab vor Kurzem den Thriller von Karen Sander gelesen. Ich fand es sehr spannend und würde es nur weiter empfehlen. Ich hatte die Chance, mit der Autorin ein Interview zu führen, das ihr hier lesen könnt.
Doch zuerst möchte ich euch kurz über den Inhalt des Buches erzählen: Eine Frau wird in ihrer Wohnung umgebracht. Regelrecht abgeschlachtet. Hauptkommissar Georg Stadler fühlt sich an einen früheren Fall erinnert. Ein Serienmörder? Keiner der Kollegen glaubt daran: Denn für die erste Tat sitzt bereits ein Mann in Haft. Stadler bittet eine Psychologin um Hilfe. Liz Montario hat im Vorjahr spektakulär eine Mordserie aufgeklärt. Sie sagt zu, obwohl sie selbst bedroht wird. Denn jemand schreibt ihr anonyme Briefe. Jemand der viel über sie weiß. Es kommt zu weiteren Morden. Und Liz beginnt sich zu fragen: Ist hier wirklich ein Serienmörder am Werk oder ein Mörder, der einen Serienmörder spielt?
Ich habe ein Interview mit der Schriftstellerin gemacht. Es war sehr interessant.
Warum schreiben sie ihr Buch mit einem Pseudonym und nicht mit ihrem richtigen Namen? Das Pseudonym war ein Wunsch des Verlags, da es unter meinem richtigen Namen schon eine Krimireihe gab. Der neue Name ist also so etwas wie „eine neue Marke“.
Wie würden sie ihr Buch „Schwesterlein, komm stirb mit mir“ mit eigenen Worten beschreiben? „Schwesterlein, komm stirb mit mir“ ist ein Thriller um einen Serienkiller, der die beiden Hauptfiguren, Kriminalhauptkommissar Georg Stadler und die Psychologin Liz Montario nicht nur beruflich, sondern auch privat an ihre Grenzen führt.
Was bedeutet Ihnen das Buch? Dieses Buch ist mir sehr wichtig, weil ich versucht habe, alles hineinzugeben, was ich selbst an einem spannenden Thriller mag. Außerdem
ist der Start einer neuen Reihe immer etwas Besonders, weil ich natürlich hoffe, dass die Hauptfiguren bei den Lesern gut ankommen. Schließlich möchte ich noch weitere Geschichten mit ihnen erzählen.
Wie lange haben sie für das Buch gebraucht? Ich brauche etwa ein Jahr für ein Buch, einschließlich Planung und Recherche.
Wie lebt es sich als Autorin? Sehr gut! Ich kann mir meine Zeit frei einteilen, kann im Café oder auf der Parkbank schreiben, wenn ich möchte, oder einfach einen Tag ausspannen, wenn mir danach ist. Dazu gehört allerdings auch viel Selbstdisziplin, denn es gibt Verträge und Abgabetermine, die man einhalten muss.
Wird Ihr Buch verfilmt? Bisher ist nichts dergleichen geplant. Aber es wird demnächst in verschiedene Sprachen (z.B. Französisch und Niederländisch) übersetzt, worüber ich mich sehr freue.
Finden Sie, dass sie am Buch etwas hätten besser machen können? Gute Frage! Nachher fallen mir immer noch Dinge ein, die ich hätte besser machen können. Es gibt kein perfektes Buch. Aber das muss auch nicht sein. Glücklicherweise hilft der Abgabetermin gegen Perfektion. Wenn der nicht wäre, würde ich wahrscheinlich wieder und wieder überarbeiten und nie fertig werden.
Schreiben Sie einen zweiten Teil? Ich bin gerade dabei. Die ersten 100 Seiten sind schon fertig.
Woher haben Sie die Inspiration? Das ist sehr unterschiedlich. Manchmal lese ich etwas in der Zeitung. Oder jemand erzählt mir eine Geschichte. Und dann denke ich, da lässt sich etwas Spannendes draus machen …
Ist Ihnen etwas, von dem Sie in „Schwesterlein, …“ schreiben, schon einmal passiert? Glücklicherweise nicht.
Hat sich das Buch schon gut verkauft? Ja, das Buch hat sich sehr gut verkauft und war einige Wochen lang auf der Bestsellerliste.
Für welche Altersklasse haben Sie „Schwesterlein, …“ geschrieben? Es ist ein Buch für Erwachsene. Allerdings weiß ich, dass viele Jugendliche „Schwesterlein“ gelesen haben und es ihnen sehr gut gefallen hat.
Für alle, die das Buch jetzt selbst lesen möchten: Das Buch “Schwesterlein komm stirb mit mir” ist im Rowohlt Verlag erschienen und kostet 9,99€. Das Buch hat 399 Seiten. Die Kapitel sind mit Tag, Datum und Uhrzeit versehen.
